Der Nordosten Deutschlands fehlt noch auf unserer Tourenkarte. Die Mecklingburgische Seenplatte haben wir bereits vor ein paar Jahren besucht, jetzt soll es nach Brandenburg gehen. Wir wählen als Ziel den Mittelpunkt der Uckermark, das Dörfchen Seehausen am Nordende des Oberuckersees.

Wenn man Ruhe und unberührte Natur sucht, ist man in der Uckermark richtig. Es gibt unzählige Seen und ausgedehnte Schutzgebiete, um die Natürlichkeit zu erhalten. Im Osten befindet sich der Nationalpark Unteres Odertal, im Süden das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und im Westen der Naturpark Uckermärkische Seen.

 

 

Wir wohnen in der Pension Am Gutshof, wo wir eine geräumige Ferienwohnung haben. Diese befindet sich in einem umgebauten Stall des ehemaligen Gutshofes. Im Erdgeschoss gibt es einen gemütlichen Gastraum, in dem wir morgens ein leckeres Frühstück bekommen.
Die Pension ist in erster Linie auf Radfahrer eingestellt, da sie direkt am Fernradweg Berlin – Usedom liegt. Daher ist die Ausstattung einfach und zweckmässig gehalten. Wir haben uns dort wohl gefühlt.

{Am Ziel} {Am Gutshof} {Am Gutshof}

Die Anreise zieht sich mit fast 600 Kilometern vorwiegend auf Landstraßen in die Länge und erfordert gutes Sitzfleisch.
Die Tagesetappen vor Ort liegen zwischen 100 und 300 Kilometern. Die Straßenverhältnisse bieten alles von gut ausgebauter Landstraße bis zu katastrophaler Holperstrecke. Die Hauptverbindungsstrecken sind fast alle in guten Zustand und gehen geradeaus, so weit das Auge reicht. Auf den kleineren Straßen zwischen den Dörfern und insbesondere in den Ortsdurchfahrten gibt es oft noch Kopfsteinpflaster. Dieses ist oft ausgebessert und mit Asphalt oder auch unbefestigten Randstreifen verbreitert, damit man dem Gegenverkehr ausweichen kann.
Das Geholper geht sehr auf die Gelenke, besonders meine Handgelenke habe ich abends gespürt. Vielleicht war ich auch etwas verkrampft, da mich so eine Straße vor ein paar Jahren vom Moped geholt hat und ich wochenlang mit den Folgen zu kämpfen hatte.

{Unterwegs} {Unterwegs} {Unterwegs} {Unterwegs}

Windmühlenstadt Woldegk und Feldberger Seenlandschaft

Die Windmühlenstadt Woldegk liegt am Rande der Mecklenburgischen Seenplatte. Auf dem Woldegker Mühlenberg befindet sich das Mühlenmuseum mit drei Windmühlen.

Die Feldberger Seenlandschaft ist ein Paradies für Wassersportler.

{Woldegk} {Woldegk} {Altes Zollhaus} {Feldberger Seenlandschaft}

Sightseeing in Prenzlau

Prenzlau lädt mit seiner historischen Altstadt und der Lage am Uckersee zu einem Besuch ein. Fast die Hälfte der ehemaligen Stadtmauer ist erhalten und mehrere Wehrtürme und Wiekhäuser sind saniert worden. Eine Hauptsehenswürdigkeit ist die Marienkirche mit ihren zwei Türmen. Sie brannte 1945 komplett aus, 1970 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Über 234 Stufen sind die Türme der Kirche zu erklimmen, von oben hat man einen weiten Blick über die Stadt und die Uckerseen.
Das Dominikanerkloster ist eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen Norddeutschlands. Davor befindet sich die bunte Harlekin-Bronzeplastik.
Nur wenige Schritte sind es bis zum Ufer des Unteruckersees mit seinen Bade-und Wassersportmöglichkeiten. Auf der Uckerpromenade erreicht man nach etwa zwei Kilometern das Seerestaurant Am Kap mit schöner Terrasse und hervorragender Küche.

{Stadtmauer} {Marienkirche} {Marienkirche} {Blick vom Turm}
{Harlekin} {Dominikanerkloster} {Unteruckersee} {Uckerpromenade}

Templin und die Flößerstadt Lychen

Der mittelalterliche Stadtkern von Templin ist komplett von einer gut erhaltenen Stadtmauer mit drei gotischen Backsteintoren, zwei Türmen und Wiekhäusern umgeben. Ein schöner Rundweg führt an der Mauer entlang. Mittelpunkt ist der Marktplatz mit dem historischen Rathaus und schönen Fachwerkhäusern.

In Lychen war bis in die 70er Jahre die Flößerei der wichtigste Wirtschaftszweig. Heute werden Rundfahrten mit einem tradtionellen Floß für Touristen angeboten.

{Rathaus} {Berliner Tor} {Stadtmauer} {Lychen}

Einmal Usedom und zurück

Über gut ausgebaute Landstraßen fahren wir Richtung Norden nach Wolgast, dem Tor zur Insel Usedom. In Peenemünde, an der Nordspitze der Insel, besichtigen wir ein ehemaliges russisches U-Boot. Nächster Halt ist in Koserow, der schmalsten Stelle der Insel. Vom Steilufer des Streckelsberg hat man einen wunderschönen Blick auf die Ostsee.

In Heringsdorf befindet sich die längste Seebrücke Deutschlands mit Geschäften, Boutiquen und Cafes. 2012 hatte das ZDF während der Fussball Europameisterschaft hier ihr Übertragungsstudio.

{Pennemünde} {Koserow} {Ostsee} {Seebrücke Heringsdorf}

Angermünde und die Oder

Hauptsehenswürdigkeit in Angermünde ist der historische Marktplatz mit dem barocken Rathaus. Zwei Gehminuten von der Altstadt entfernt liegt das Südufer des Mündesees mit der Mündeseepromenade.

Der Ortsteil Stolpe liegt bereits im Nationalpark Unteres Odertal. Auf einer Anhöhe liegt die Ruine der Turmburg Stolpe. Vom Grützpott soll man einen guten Blick auf das Odertal haben.

Gartz liegt direkt am Ufer der Westoder, durch die die Grenze zu Polen verläuft.

{Rathaus} {Mündesee} {Mündeseepromenade} {Grützpott}
{Unteres Odertal} {Unteres Odertal} {Oder} {Gartz}

Abendspaziergang in Seehausen

Seehausen liegt im Mittelpunkt der Uckermark am Nordende des Oberuckersees.

{Mittelpunkt der Uckermark} {Oberuckersee} {Seehausen} {Abendstimmung}

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