Mecklenburg Vorpommern 2009

Schon lange hatten wir vor, ein paar Tage in Mecklenburg-Vorpommern zu verbringen. Eigentlich schon, seitdem wir vor Jahren auf dem Rückweg von einem Kurzurlaub auf Rügen kurz die Mecklenburgische Seenplatte gestreift hatten!

 

Da wir noch einen Daydreams-Hotelscheck einzulösen hatten, suchten wir uns ein entsprechendes Hotel aus. Wir fanden im Internet das Hotel Marienhof in Burg Stargard.

Burg Stargard liegt am östlichen Rand der Mecklenburgischen Seenplatte in der Nähe von Neubrandenburg. Die Kleinstadt liegt malerisch zwischen sieben Bergen. Hauptausflugsziel ist die Burg Stargard selbst, die einzige Höhenburg Norddeutschlands.

{Burg Stargard} {Burg Stargard} {Burg Stargard}

Unsere erste Motorradtour führt uns 300 km durch die Streelitzer Kleinseenplatte. Wider Erwarten finden wir herrliche Motorradstrecken. Es geht nicht nur geradeaus, teilweise ist es hügelig und die kleinen Straßen sind sehr kurvenreich. Fasziniert sind wir vor allen von den vielen Alleen, durch die wir immer wieder fahren. Da es sehr warm ist, haben sie zudem den Vorteil, dass sie Schatten spenden!

{Überall} {Alleen} {Seen}

Wir schauen uns in Penzlin die Alte Burg an und machen in Ankershagen Rast im Cafe des Heinrich-Schliemann-Museums. Dort schauen wir uns auch die hübsche Dorfkirche an. Weiter geht es zum Mirower See, von da aus in das brandenburgische Städtchen Rheinsberg, wo wir am Rheinsberger See eine Mittagspause einlegen. Auf dem Weg durch die Feldberger Seenlandschaft halten wir an im ruhigen Straßendorf Carwitz. Wie viele kleine Orte hier in der Gegend gibt es auch in Carwitz nur Kopfsteinpflaster

Den nächsten Tag beginnen wir mit einem Besuch in Neubrandenburg. Die Altstadt ist von einer Feldsteinmauer umgeben, die vier Stadttore aus norddeutscher Backsteingotik aufweist. Auf der innerstädtischen Seite der Wehranlage befindet sich die 2,3 km lange Ringstraße, die wir einmal zu Fuß abgegangen sind. Bestandteil der Wehranlage sind die alten Wiekhäuser, die teilweise restauriert und als Ferienhäuser zu vermieten sind.

{Wiekhaus} {Stadttor} {Stadttor} {Wiekhaus}

Weiter geht es auf kleinen Straßen, durch schöne Alleen und einsame Ortschaften mit Kopfsteinpflaster in Richtung Norden bis Demmin. Wir fahren über Malchin in das hübsche Dörfchen Basedow.Sehenswert ist die gotische Backsteinkirche und das Gut Basedow mit seinem Schloss. In der Dorfmitte befindet sich ein mit Trauerweiden behangender Dorfteich. Sehr viel lebhafter geht es in Waren an der Müritz zu, wo wir von einer Eisdiele aus das Treiben im Stadthafen verfolgen.

{Kummerower See} {Kummerower See} {Dorfkirche Basedow} {Schloss Basedow}

Nach drei Tagen verlassen wir Burg Stargard und fahren Richtung Westen nach Warin, unserem Standort für die nächsten drei Tage. Der Weg führt uns längs durch die Mecklenburgische Seenplatte. Eine längere Mittagspause legen wir in Krakow am See ein. Hier gibt es eine sehr schöne Seepromenade mit wunderbaren Ausblicken auf den Krakower See.

{Unterwegs} {Ohne Sorgen?} {Krakow am See}

In unserem Hotel Am Wariner See in Warin angekommen, führt unser erster Weg in das kleine Strandbad am Wariner See. Mittlerweile ist es richtig heiß und das Motorradfahren sehr unangenehm geworden. In fünf Minuten hat man den See zu Fuß erreicht, das Strandbad ist sehr sauber und gepflegt. Wir verbringen den Nachmittag am See und genießen die Abkühlung.

{Hotel Am Wariner See} {Allee zum Strandbad} {Warin}

Am nächsten Tag fahren wir an die Ostsee, dort ist es bekanntlich immer windig und die Hitze somit etwas erträglicher. Erstes Ziel ist die Seebrücke in Rerik. Es weht ein kühler Wind, hier lässt es sich aushalten. Bald geht es weiter die Küste entlang bis wir Heiligendamm erreichen. Dort machen wir Halt an der Seepromenade, wo es eine Eisdiele gibt, die wir schon bei unserem letzten Besuch hier entdeckt haben. Mittlerweile sind die Temperaturen nochmal gestiegen, wir beschliessen, auf direktem Weg zurück ins Hotel zu fahren. Dort tauschen wir Motorradklamotten gegen Badezeug und verbringen den Rest des Nachmittags im Strandbad.

{Rerik} {Heiligendamm} {Heiligendamm}

Am folgenden Tag regnet es. Wir nehmen daher den Bus nach Wismar. Dort ist an diesem Wochenende Schwedenfest, das an die 155-jährige Zugehörigkeit Wismars zu Schweden erinnert. Auf dem Marktplatz ist ein historisches Heerlager eingerichtet mit Vorführungen und Exerzierübungen von schwedischen militärhistorischen Vereinen. In der ganzen Stadt und am Hafen finden Aktivitäten statt, überall sind Markthäuschen aufgestellt und es ist viel los.

Wir bummeln gemütlich durch die Altstadt und schauen und die Sehenwürdigkeiten an wie Wasserkunst, Alter Schwede, Heiligen-Geist-Kirche, St.Georgen und St. Nikolai Kirche.

{Schwedenfest in Wismar} {Schwedenfest in Wismar} {Wismar} {Alter Schwede}

Zeitgleich findet die 2. Klassik-Rallye Hamburg-Berlin statt, eine Zwischenstation ist der Alte Hafen in Wismar. Viele der Oldtimer fahren an uns vorbei, als wir mal wieder im Eiscafe sitzen. Am späten Nachmittag setzt Dauerregen ein und wir fahren zurück ins Hotel.

Am nächsten Tag beginnt unsere Heimreise. Dabei machen wir einen Abstecher nach Henstedt-Ulzburg, wo wir für eine Nacht bei Freunden bleiben, bevor es am Sonntag nach Hause geht.